Kilometer
123,8 Höhe 301m.
Der
Bahnhof von Dransfeld etwa im Jahr 1900.
Er
liegt an dem südlichsten Teilstück der Hannöverschen
Südbahn, von Göttingen über Dransfeld nach Hann
Münden, das am 8 Mai 1856 eingeweiht wird.
Der
Bahnhof stellt den Endpunkt der 'Dransfelder Rampe', dem
Streckenabschnitt zwischen Göttingen und Dransfeld dar. Hier
werden die Schiebelokomotiven der Züge, die zur Bewältigung
des steilen Streckenabschnitts notwendig sind, wieder abgehängt
und ggf. neu mit Wasser befüllt.
Links
der Güterschuppen, folgend das Haupthaus mit dem
Wartebereich unten rechts, in dem sich die Wartenden an einem
Ausschank erfrischen können.
Im
Obergeschoss befindet sich die Wohnung des Bahnhofsvorstehers.
Die
Beschriftung am Wartebereich gibt den Namen der Haltestelle
'Dransfeld' an und weist rechts und links daneben auf die
Entfernungen '123,5 Kilometer von Hannover' und '42,5 Kilometer
von Cassel' hin.
Der
Personenverkehr auf dieser Strecke wird am 31 Mai 1980
eingestellt, und es werden die Schienen nach Göttingen
abgebaut. Der Güterverkehr von Dransfeld nach Hann Münden
wird 1991 eingestellt und der von Scheden nach Hann Münden
im Jahr 1995. Auch hier werden die Gleise in den folgenden Jahren
abgebaut.
Unerkannt
von der Bedeutung und den Möglichkeiten welche die Reste
dieser frühindustriellen Zeitspanne dem Fremdenverkahr von
Dransfeld geboten hätten, überwuchert seither die Natur
die Reste dieser nicht nur bei Eisenbahnfreunden bekannten
Strecke.
(Reproduktion
einer Postkarte .. Nachlass FR)
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