1856 - 1980: Die Dransfelder Rampe
 
 
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Dieser Steckenabschnitt der Hannöverschen Südbahn wurde nach etwa 5-6jähriger Bauzeit am 08.05.1856 in Betrieb genommen. Seine Besonderheiten waren eine, für die Zeit der Dampflokomotiven große Steigung mit bis zu 16 Promille, die kurz hinter der Haltestelle Groß Ellershausen begann (die Dransfelde Rampe), enge Kehren, mit denen auf einer Strecke von 8,1km Länge, 155 Höhenmeter überwunden werden mußten, sowie der 325m lange Tunnel von Volkmarshausen. Der höchste Punkt der insgesamt 10,7km langen Strecke von Groß Ellershausen nach Dransfeld wurde am Beginn des Rodebuschs etwa 3km vor Dransfeld erreicht, um dann bis zum Dransfelder Bahnhof etwa 6m abzufallen. (Die Entfernung Dransfeld-Groß Ellershausen beträgt in der Luftlinie ca. 7,5km.)
 
Die Strecke war zunächst zweigleisig. Jedoch wird bereits im Jahr 1941 ein Gleis vom Bahnübergang Dransfeld, Imbser-Straße nach Hannoversch Münden, zu Kriegszwecken abgebaut. Dann, nach 124 Betriebsjahren, wird am 31.05.1980 der Personenverkehr auf dieser Strecke, von der damaligen Deutschen Bundesbahn eingestellt und die Gleise zwischen Göttigen und Dransfeld bis 1982 abgebaut. Der Güterverkehr zwischen Dransfeld und Hann Münden wird noch bis zum 01.02.1991 betrieben, von Scheden bis Hannoversch Münden endet der Güterverkehr mit der vollständigen Stilllegung der Strecke durch die Bahn AG am 09.10.1995.
 
(Die Deutsche Bundesbahn gab es vom 07.09.1949 bis 31.12.1993, in den Jahren 1920 bis 1949, wurde die Strecke von der Deutschen Reichsbahn betrieben. Davor waren es ab 1866 die Königlich Preußische Bahn und davor ab 1856 die Königlich Hannöversche Bahn.)
 
 
Streckenverlauf der Dransfelder Rampe zwischen Groß Ellershausen und Dransfeld bis zur Blockstelle Wellersen.
(Luftbild Google Earth)
 
 
Streckenverlauf der Dransfelder Rampe zwischen der Blockstelle Wellersen und Hannoversch Münden
(Luftbild Google Earth)
 
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