Horst
Bethmann wurde 1922 geboren und starb im Jahr 2005. Er lebte
zumindest in der Zeit von 1966 bis 1977 in Dransfeld. Hier führte
er an der Langen Straße, gegenüber der Kirche ein
Fotofachgeschäft und war während dieser Zeit der
Mitbegründer und Schriftleiter der 'Dransfelder
Informationen'. In Bezug auf diese Tätigkeiten werden sich
noch viele Dransfelder an ihn erinnern.
Weniger
bekannt dürfte sein, dass er nach dem Krieg in Göttingen
Biologie, Physiologie und Philosphie studierte und als Autor eine
Reihe von Büchern schrieb, die sich in bemerkenswert
kritischer Weise mit dem Wesen des Menschen, seiner
Willensbildung und der politischen 'Nutzung' seiner Eigenarten
auseinandersetzen.
Schriften
und Bücher, soweit sie im Internet gefunden wurden ..
1954-1959
ist Horst Bethmann verantwortlich für die Schriftreihe
Wissenschaft und Verantwortung des Arbeitskreises für
angewandte Anthropologie in Göttingen.
1954
Von der Rechtfertigung des Krieges
1957
Die Juden und wir (Mitautoren Rudolf Genschel, Hans Köhler
und Theodor Heuss)
1959
Charles Darwin. Mensch zwischen Glauben und Wissen (Rudolf
Genschel und Horst Bethmann)
1974
Die Schleuse - Tatsachenroman, die Erlebnisse der Jüdin
Alice Randt
1977
Prosa und Proteste - Erzählungen von Häuslichkeit und
Hexen
1981
Rot oder tot? Argumente gegen Kriege und Gewalt
1978
Theather im Theater ('Die Wanze')
1986
Ausflug in gegenwärtige Vergangenheit
1983
Neujahrsbotschaften eines Computers
1992
Sind die Deutschen nicht auch nur Menschen
(gegen
die Instrumentalisierung der Schuld als politisches Instrument)
Auch
wenn diese Bücher keine Bilder von Dransfeld enthalten, sind
sie ein 'Muß' für jeden, der seinen 'Glauben' einmal
überprüfen möchte.
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