1821: der Hohe Hagen .. Gaußsche Triangulation |
Das obere Bild gibt den Text und die Grafik der unteren Fotografie in lesbarer Form wieder. Der unten gezeigte Gedenkstein wurde im Jahr 2014 durch die Gauß-Gesellschaft e.V und den Verschönerungsverein e.V. der Stadt Dransfeld aufgestellt. Er befindet sich im Aufschüttungsbereich des ehemaligen Basaltsteinbruchs, einige Meter westlich hinter dem 'Neuen' Gaußturm. (Reproduktion einer Fotografie ..(c) FGR) |
Das nachfolgende Bild zeigt die weiteren Triangulationspunkte über die der Göttinger Professor und Leiter der Göttinger Sternwarte Carl Friedrich Gauß, die Vermessung des Königreichs Hannover, vom Hohe Hagen bis hinauf zur dänischen Sternwarte von Altona fortführte. Diese Vermessung fand in den Jahren 1821-1823 statt. Dann schloss sich bis 1925 die Vermessung nach Westen bis Jever an. (Grafik aus dem Nachlass FR) |
Die Triangulation Winkel lassen sich im Gelände mit entsprechenden optischen Instrumenten (Fernrohren mit Winkelscala) wesentlich einfacher und genauer messen als lange Strecken. Daher wurde (wird) für die großräumige Landvermessungen das Verfahren der Triangulation verwendet. Denn sind die Winkel zwischen den Seiten eines Dreiecks und die Länge einer der Dreiecksseiten bekannt, kann man die Längen der anderen Seiten durch mathematische (trigonometrische) Formeln berechnen. Im obigen Fall reicht eine Streckenmessung, denn für alle weiteren Dreiecke ergibt sich die Länge einer Seite aus den Berechnungen des vorherigen Dreiecks. |