Der
Felsenkeller von Dransfeld befindet sich an der Bundesstraße
3 (der alten Heerstraße) im Ortsausgang nach Göttingen.
Er besteht aus zwei Teilen, die zu unterschiedlichen Zeiten
entstanden. Nach Unterlagen des Kreisheimatpflegers Joachim
Jünemann entstand der vordere Teil (das Mauergewölbe)
nach dem Brand der Stadt von 1834 als befahrbarer 'Erdstall', der
als Rübenkeller diente und ab ca. 1854 als Lager für
das Bier der Dransfelder Brauerei in der Oberen Bachstraße
verwendet wurde. Bis 1945 diente er zudem als Luftschutzraum.
Wann
der dahinter gelegene und bis 1834 nur durch einen senkrechten
Einstieg zugängliche hintere Teil (das Felsengewölbe)
entstand, sowie welchem Zweck dieses diente, ist
unbekannt.Vermutungen besagen, dass sein Ursprung noch in die
Zeit eines vorchristlichen Kults der Sonnenverehrung
zurückreicht. Das obige Bild zeigt den Kopfbereich dieses
Teils mit dem in der Karte markierten Becken. Heute soll der
Felsenkeller halb zugeschüttet, leerstehen.
(Reproduktion
einer Grafik .. Nachlass FR)
1980
Ort des Felsenkellers
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