Am
9.Mai 1820 beauftragt Georg der Vierte, König von
GroßBritannien und Irland, sowie König von Hannover
und Herzog von Braunschweig und Lüneburg, den Göttinger
Professor und Leiter der Göttinger Sternwarte Carl Friedrich
Gauß zur Vermessung des Königreichs Hannover. Gauß
beginnt seinen Auftrag 1821 auf dem Hohen Hagen, von wo aus er
den 84km entfernten Großen Inselberg und den 106km
entfernten Brocken anmisst. Zur Kontrolle seiner Meßmethode
soll er von hier aus 72 weitere Punkte angemessen haben.
Das
Dreieck Hoher Hagen, Inselberg, Brocken wird die Basis bei der
Verknüpfung zahlreicher weiterer Vermessungsdreiecke bis
hinauf zur dänischen Sternwarte Altona und in den Westen
nach Jever. Als Ausgangspunkt dieser Landvermessung erhält
der Hohe Hagen seine besondere Aufmerksamkeit.
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